18.11.2009

Saxophon-Shootingstar Miguel Zenon spielt in Memmingen

Der Saxophon-Shootingstar Miguel Zenón gastiert mit seinem New Yorker Quartett, das zu den vitalsten Aktivposten der aktuellen amerikanischen Jazzszene gehört, am Samstag, 21. November, 20 Uhr, im Foyer der Memminger Stadthalle.

Unter den jüngeren Saxophonisten der New Yorker Szene nimmt Miguel Zenón eine besondere Stellung ein. Zenón bewegt sich souverän im Kontext aktueller Jazz-Stile. Zugleich lässt er - in unterschiedlicher Form und Gewichtung - die Traditionen seiner lateinamerikanischen Herkunft einfließen.
Geboren wurde er 1976 in San Juan, Puerto Rico. Ein spezielles Jazz-Förderprogramm ebnete dem hochtalentierten Altsaxophonisten den Weg an die berühmteste Jazz-Ausbildungsstätte der USA, die Berklee School Of Music in Boston, Massachusetts.
Bald fasste Zenón in der Bostoner Jazz-Szene um das Either/Orchestra Fuß. Von dort war es nur ein Sprung nach New York, wo er im Jahr 2001 an der Manhattan School Of Music sein Musikstudium abschloss. Im selben Jahr entstand sein Debutalbum als Leader. Heute ist Miguel Zenón beim Marsalis Music-Label unter Vertrag.
Unterstützt wurde es von der prestigeträchtigen John Simon Guggenheim Foundation durch ein Stipendium. Im vergangenen Jahr gehörte Miguel Zenón außerdem zu den 25 kreativen Köpfen und Wissenschaftlern, denen der mit jeweils 500 000 US Dollar dotierte, so genannte Genius Grant der MacArthur Foundation verliehen wurde.
Über die Jahre hat er mit zahlreichen Gruppen und Kollegen gearbeitet, darunter Charlie Hadens Liberation Music Orchestra, die Band von Conga-Meister Ray Barretto und das SFJazz Collective, eine lose Allstar-Formation, die er mitbegründete.
Nach Memmingen kommt Miguel Zenón mit seinem international besetzten Stamm-Quartett: Luis Perdomo (piano) aus Venezuela, dem Österreicher Hans Glawischnig (bass) und seinem Landsmann Henry Cole (drums).

Foto: Miguel Zenon gilt als Shootingstar in der Jazz-Szene.

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jamm_-_konzert_mit_miguel_zenon.doc

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